Falke, Frank und Papenmeier heißen die Sieger*innen am Samstag
23. Juli 2022
Vor über 3.500 Zuschauern ging heute der erste Renntag des Int. 60. ADAC Motocross Aichwald über die Bühne. Bei bestem Rennwetter wurde in der Junioren-DM bis 250 ccm, in der Jugend-DM bis 85 ccm und im DMV MX Ladies Cup um Punkte gekämpft.
Der Veranstaltungstag wurde von den Junioren eröffnet, die sich spannende Rennen mit zahlreichen Positionskämpfen lieferten. In der Tageswertung setzte sich Laurenz Falke (Husqvarna) aus Brandis vom Sturm STC Racing Team durch. Im ersten Lauf musste er sich noch Valentin Kees (KTM Kosak Racing Team) geschlagen geben, den zweiten entschied er für sich. Kees wurde im zweiten Rennen Dritter hinter dem Biberacher Paul Bloy (KTM, Kosak Racing Team), der jeweils gegen Rennende auftrumpfte. Im ersten Lauf stand der Schwabe als Dritter auch mit auf dem Podium, diesen Rang belegte er auch in der Gesamtwertung.
Die Jugendklasse bis 85 ccm wurde von Jonathan Frank (KTM) dominiert. Der 15-jährige aus Bremervörde gewann beide Wertungsläufe souverän und verwies Emil Ziemer (Husqvarna, Kosak Racing Team) jeweils auf den zweiten Platz. Dritter der Tageswertung wurde Oliver Jüngling (Husqvarna, ADAC Hessen-Thüringen), der einen dritten und vierten Rang zu Buche stehen hatte.
Für Spannung im Ladies Cup sorgte die dominierende Fahrerin der Serie selbst. Larissa Papenmeier (Yamaha Racing 423) aus Bünde führte den ersten Lauf mehrere Runden an, als sie am Ende der Startgerade spektakulär stürzte. Dadurch riss ihre Serie, da sie in der laufenden Saison bisher alle Rennen gewonnen hatte. Von Papenmeiers Missgeschick profitierten die frischgebackene Europameisterin Alexandra Massury (GasGas, KTM Sarholz Racing Team) aus Berchtesgaden und die Niederländerin Shana van der Vlist, die zur Zeit den dritten WM-Rang belegt und damit dort eine Position vor Papenmeier liegt. Im zweiten Rennen konnte Papenmeier den Spieß umdrehen und siegte souverän. Da van der Vlist wieder Zweite wurde, ging auch die Tageswertung mit nur einem Punkt Vorsprung an die Ostwestfälin. Massury musste sich im zweiten Lauf mit dem vierten Platz begnügen – somit fehlte ihr auch ein Punkt auf van der Vlist.